Konzept WM-Countdown

Das Kurzkonzept zum WM-Countdown

Die WM 2006 in Deutschland wirft schon jetzt ihren langen Schatten voraus. Fast wöchentlich werden neue WM-Stadien eingeweiht, weist Bundestrainer Jürgen Klinsmann auf die Einzigartigkeit dieses Ereignis für die nächsten 40, 50 Jahre hin und die Vorbestellungen für die WM-Tickets nehmen ungeahnte Ausmaße an – kurzum: Eine ganze Nation ist im WM-Fieber.

Dieses Fieber wollen wir am Leben erhalten. Täglich. Mit dem WM-Countdown. Wir zählen die Tage bis zum 9. Juni 2006, dem Eröffnungsspiel in München, runter. Und erzählen dem Leser, was an diesem Tag in der Geschichte passiert ist. Alles steht natürlich im Zusammenhang mit der WM. Die Storys sind leicht und locker aufbereitet, bunt, auch mal mit einem Hang hinüber in den Boulevard.

Mit unseren kleinen Geschichten, die täglich in der Länge zwischen 500 und 700 Zeichen vorliegen, wollen wir beim Leser eine Reaktion hervorrufen. Ein „Ach ja, stimmt ja“ oder ein „Ach so, echt, hab ich gar nicht gewusst“ oder „Ja damals, der Litti“. Die Storys richten sich nicht an den Fußballverrückten oder Sportwissenschaftler, sondern an die breite Masse der Leser. Sie sind leicht konsumierbar.

Daten gibt es im Überfluss. Interessante Storys findet man für jeden Tag des Jahres. Man muss nur gut suchen. Genau das haben wir getan. Und möchten Ihnen unsere Fundstücke gerne anbieten, die an den Tagen, an denen doch mal nichts passierte, was unserem und sicher auch Ihrem Anspruchsdenken gerecht wurde, mit interessanten Storys a la „Wussten Sie, dass“, „Erinnerungen“ und „Zitaten“ angereichert wurden.

Die aber alle eines gemeinsam haben: Die WM 2006 in ihrem Mittelpunkt.

Der WM-Countdown in der Praxis

Was?

Wir liefern Ihnen für jeden Tag eine kurze Meldung, was an diesem Tag in der Geschichte passierte. Jede dieser Geschichten dreht sich um die WM-Historie. Gibt es an diesem Tag kein Ereignis, das trägt, werden wir eine interessante „Wussten Sie, dass“-Story einfügen.

Wie?

Die Storys sind grundsätzlich in der Länge zwischen 500 und 700 Zeichen. Benötigen Sie eine andere Länge, ist auch dies kein Problem.

Wann?

Sie bekommen die Storys weit genug im Vorfeld, um sie in aller Ruhe einbauen zu können. Die Belieferung erfolgt wochen- oder monatsweise.

Von wem?

Wir sind ein Redaktionsbüro bestehend aus einigen Sportjournalisten, die die WM 2006 in den Fokus ihrer Berichterstattung gelegt haben. Neben dem WM-Countdown schreiben wir etliche weitere Storys rund um die WM. Wir, das sind:

Markus Beims, freier Sportjournalist, ehemals Premiere, DSF, Eurosport
Sven Bremer, freier Sportjournalist, u.a. Bremer Nachrichten, Magazin Rund
Peter Putzing, freier Sportjournalist, u.a „Kicker“
Lars Wellbrock, freier Sportjournalist, ehemals Sport1.de
Timo Zeschky, freier Sportjournalist, ehemals Stern.de

Für wen?

Für jeden Ihrer Leser. Die Storys sind so gewählt, dass sie für die breite Masse geschrieben sind.

Wie teuer?

Nicht sehr. Durch die Abnahme im Abo relativiert sich der Preis für jede einzelne Story. Zudem ist dieses Format ideal refinanzierbar. Ein Sponsor könnte den Countdown jeden Tag präsentieren. Er präsentiert seine Marke in einem gehobenen redaktionellen Umfeld, wird so ganz bestimmt wahrgenommen.

Was noch?

Neben den täglichen Storys bieten wir eine wöchentliche Story an. Diese hat die Länge ca. 1.600 – 1.800 Zeichen und befasst sich ausführlicher mit einem Ereignis, das an einem Tag der letzten Woche statt fand.

Beispiele?
Natürlich, gerne.

Beispiele des WM-Countdowns

3. Juni 1934
Der Schiri als Libero

Im Halbfinale zwischen Gastgeber Italien und Österreich kam es zu skandalösen Fehlentscheidungen durch Schiedsrichter Eklind aus Schweden. Nach einer Vorlage in den freien Raum hätte der Österreicher Zischek allein aufs Tor zulaufen können, stattdessen köpfte (!) der Schiedsrichter den Ball einfach weg. So konnte Italien mit einem 1.0-Sieg ins Finale einziehen und sich mit einem 2:1 nach Verlängerung gegen die Tschechoslowakei den Titel sichern.

19. Juni 1982
Die Polizei, dein Freund und Zeugwart

Kurz vor Anpfiff der Partie gegen El Salvador bemerkten die Belgier, dass sie ihre Schuhe im Quartier vergessen hatten. Deshalb machte sich ein Streifenwagen auf, das vergessene Equipment so schnell wie möglich zu den Spielern zu bringen. Eine Reifenpanne stoppte den Polizeiwagen jedoch, so dass sich ein zweiter Wagen auf den Weg machen musste, um das Schuhwerk gerade noch rechtzeitig zum Spielbeginn ins Stadion zu bringen. Mit Schuhen gewannen die Belgier dann knapp 1:0 gegen El Salvador.

3. September 1989
Die gefühlte Rakete

Ein Eklat gab es beim Qualifikationsspiel für die WM 1990 zwischen Brasilien und Chile. Das Spiel wurde beim Stand von 1:0 für Brasilien abgebrochen, weil der chilenische Torwart Rojas vermeintlich von einer Leuchtrakete aus dem Publikum getroffen wurde und blutend vom Spielfeld ging. Seine Mannschaft weigerte sich daraufhin weiterzuspielen. TV-Aufzeichnungen bewiesen jedoch später, dass sich der Torwart die Wunde selbst beigebracht hatte. Das Spiel wurde mit 2:0 für Brasilien gewertet und den Chilenen zur Strafe die Teilnahme an der WM 1994 verweigert.

11. Februar 1997
Hat jemand den Gegner gesehen?

Das Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 1998 zwischen Estland und Schottland sollte im Stadion zu Tallinn stattfinden. Wegen der schlechten Lichtverhältnisse wurde der Termin kurzfristig am Morgen des Spieltages von 18.45 Uhr auf 15 Uhr vorgezogen. Das Team des Gastgebers befand sich allerdings im Trainingslager ca. 100 km entfernt und bemühte sich nicht, pünktlich in Tallinn zu erscheinen. So liefen zu Spielbeginn die Schotten und das Schiedsrichtergespann alleine auf das Spielfeld und reihten sich ordnungsgemäß am Mittelkreis auf – um dann wieder in den Kabinen zu verschwinden. Zunächst wurde die nicht stattgefundene Partie als Sieg für Schottland gewertet. Nach Protesten der Esten wurde das Spiel wiederholt und endete 0:0.

20. Dezember 1983
Der Diebstahl des Jahrhunderts

Der „Diebstahl des Jahrhunderts“ erschütterte Brasilien. In der Nacht geschah in Rio im neunten Stock des Joao-Havelange-Gebäudes für die brasilianischen Fans Unfassbares: Zwei Männer überwältigten einen Wachmann und bemächtigten sich des Cups. Das Bitten und Betteln des damaligen Fußball-Präsidenten Giulite Couthinho („Gebt den Cup zurück. Er bedeutet Brasilien unglaublich viel“) blieb unerhört: Die Diebe schmolzen das Kunstwerk ein. Gut drei Monate später – die vier Gauner waren unterdessen festgenommen worden – wurde den Brasilianern in Frankfurt eine Nachbildung überreicht. Sie war in Hanau nach Fotos nachgegossen worden.

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